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Ideas4ears: Der internationale Kinder-Erfinder-Wettbewerb von MED-EL startet wieder

Nov 21, 2022

Tägerwilen, 16. November 2022 (ag): Dass aus kleinen Ideen Grosses entstehen kann, weiss wohl niemand besser als MED-EL. Denn als führendes Unternehmen für implantierbare Hörlösungen ist es nicht nur selbst ein Pionier auf seinem Gebiet, sondern beschäftigt mit Geoffrey Ball auch einen waschechten (Kinder-)Erfinder: Von Kindesbeinen an von Hörverlust betroffen, tüftelte und bastelte er schon als Junge in der Garage seines Vaters. Sein kreativer Erfindergeist half ihm viele Jahre später bei der Entwicklung des weltweit ersten Mittelohrimplantats. Eine technische Revolution, die es ihm wie vielen anderen Menschen ermöglichte trotz seiner Schwerhörigkeit, die mit Hörgeräten nicht behandelt werden konnte, zu hören. Heute hält Geoffrey Ball mehr als 100 Patente inne und hat zahlreiche Medizinprodukte entwickelt. Nicht ganz zufällig ist er daher heute Chief Technical Officer bei MED-EL und Chefjuror von ideas4ears. Als Vorbild und Schirmherr sucht Geoffrey Ball gemeinsam mit MED-EL auch in diesem Jahr wieder Kids mit Köpfchen im Alter von sechs bis 12 Jahren und ihre Ideen, die das Leben von Menschen mit Hörverlust verbessern könnten. Dabei gilt, je kreativer desto besser. Ob lebensgroße Prototypen, Videos, Collagen oder Basteleien, bei ideas4ears sind alle Ideen willkommen und können bis 17.01.2023 unter www.ideas4ears.org/de/ eingereicht werden. Als Hauptpreis winkt den Gewinner*innen eine Reise ins MED-EL Headquarter nach Innsbruck. Zudem werden weitere tolle Preise vergeben.

Weil kreative Ideen von heute Innovationen von morgen sein können

Wie in den vergangenen Jahren dreht sich auch in seiner sechsten Auflage bei „ideas4ears“ alles um die Frage, wie das Leben von Menschen mit Hörverlust verbessert werden könnte. Dabei geht es dem führenden Hersteller von implantierbaren Hörlösungen weniger um tatsächlich praktisch umsetzbare Konzepte als um die kreative Beschäftigung mit dem Thema, wie MED-EL Schweiz Geschäftsführer Gregor Dittrich erklärt: „In erster Linie möchten wir Kinder und Jugendliche dazu motivieren, sich mit der Alltagssituation von Menschen mit Hörverlust auseinanderzusetzen. Mit ‚ideas4ears‘ wollen wir mehr Aufmerksamkeit für die Betroffenen schaffen und darüber hinaus informieren, dass es weitere Hörlösungen gibt, auch wenn Hörgeräte nicht (mehr) helfen“.

Alle Einreichungen sind ein Gewinn

Daher sind auch in diesem Jahr wieder Erfinder*innenideen aller Art in Form von Zeichnungen, Videos oder Collagen willkommen. Ob es sich um die Weiterentwicklung eines bestehenden Produktes, praktische Alltagslösungen oder eine noch nie dagewesene Erfindung handelt, spielt dabei keine Rolle. Wichtig ist nur, dass die Einsendungen eine (hypothetische) Idee zur Verbesserung der Lebensrealität von Menschen mit Hörverlust vermitteln. So wie jene von Basil, dem Schweizer Gewinnerkind des letztjährigen ideas4ears-Wettbewerbs. Der 11-jährige Bieler, der selbst mit einem Hörimplantat versorgt ist, konnte die Jury mit seiner Erfinderidee der Weiterentwicklung der bestehenden App AudioKey überzeugen. Ihre auf den Namen AudioKey X getaufte App umfasst zahlreiche weitere praktische Tools: Zum Beispiel ist sie in der Lage einen Defekt in den Hörsystemen automatisch zu erkennen und gibt Anweisungen, was in einem solchen Fall zu tun ist. Darüber hinaus besitzt sie auch eine GPS-Ortung, was besonders praktisch ist, wenn die Audioprozessoren einmal verloren gehen sowie eine integrierte FM-Anlage, die ein besseres Sprachverstehen ermöglicht. „Das Erfinden hat großen Spaß gemacht. Ich wünsche allen Kindern, die teilnehmen, viel Glück und Erfolgt“, so Basil.

Wer wie Basil am Wettbewerb teilnehmen und mit etwas Glück auch echten Erfindern über die Schulter schauen möchte, kann seine oder ihre Idee noch bis 17.01.2023 (Mitternacht) unter www.ideas4ears.org/de/ einreichen. Und wenn es mit dem Hauptpreis nicht klappt, können sich alle Teilnehmer*innen trotzdem über eine Prämie freuen, denn alle Jungerfinder*innen werden mit einem tollen Preis belohnt.

Weitere Informationen zum Wettbewerb unter: www.ideas4ears.org und www.facebook.com/ideas4ears

Honorarfreie Bilder zum kostenlosen Download finden Sie im Bildarchiv unter: http://www.comeo.de/pr/kunden/med-el/bildarchiv.html

Pressemeldung zum Download

Über HÖRVERLUST

Mehr als 5% der Weltbevölkerung - 466 Millionen Menschen - leben mit einschränkendem Hörverlust (432 Millionen Erwachsene und 34 Millionen Kinder). Schätzungen zufolge steigt 2050 die Zahl der Menschen mit einschränkendem Hörverlust auf 900 Millionen Menschen - das ist einer von zehn. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt bei Hörverlust verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit. Dazu zählen auch Hörimplantate.

Über Geoffrey Ball, Chefjuror von ideas4ears und Erfinder der VIBRANT SOUNDBRIDGE

Geoffrey Balls außergewöhnliches technologisches Abenteuer begann im legendären Silicon Valley in Kalifornien. Jahre später führte es ihn nach Innsbruck im Herzen der österreichischen Alpen, wo er noch heute lebt und arbeitet. Schon als Kind war Ball klar, dass Gebärdensprache, herkömmliche Hörgeräte und Lippenlesen nichts für ihn waren. Daher beschloss er, selbst nach einer Lösung für seinen Hörverlust zu suchen. Er ließ sich nie von seiner Hörbeeinträchtigung aufhalten und entwickelte sich zu einem modernen Renaissance-Wissenschaftler mit breit aufgestellten Interessen und Fähigkeiten, kombiniert mit einem unternehmerischen Talent für Innovationen.

Über MED-EL

MED-EL Medical Electronics, führender Hersteller von implantierbaren Hörlösungen, hat es sich zum vorrangigen Ziel gesetzt, Hörverlust als Kommunikationsbarriere zu überwinden. Das österreichische Familienunternehmen wurde von den Branchenpionieren Ingeborg und Erwin Hochmair gegründet, deren richtungsweisende Forschung zur Entwicklung des ersten mikroelektronischen, mehrkanaligen Cochlea-Implantats (CI) führte, das 1977 implantiert wurde und die Basis für das moderne CI von heute bildet. Damit war der Grundstein für das erfolgreiche Unternehmen gelegt, das 1990 die ersten Mitarbeiter aufnahm. Heute beschäftigt MED-EL weltweit mehr als 2.400 Personen aus rund 80 Nationen in 30 Niederlassungen. Das Unternehmen bietet die größte Produktpalette an implantierbaren und implantationsfreien Lösungen zur Behandlung aller Arten von Hörverlust; Menschen in 134 Ländern hören mithilfe eines Produkts von MED-EL. Zu den Hörlösungen von MED-EL zählen Cochlea- und Mittelohrimplantat-Systeme, ein System zur Elektrisch Akustischen Stimulation, Hirnstammimplantate sowie implantierbare und operationsfreie Knochenleitungsgeräte. www.medel.com

MED-EL Schweiz GmbH

Im Dezember 2017 wurde darüber hinaus die MED-EL Schweiz GmbH mit Sitz in Tägerwilen im Kanton Thurgau gegründet. Diese Niederlassung ist hundertprozentiges Tochterunternehmen der MED-EL Medical Electronics in Innsbruck. Geschäftsführer der MED-EL Schweiz GmbH ist Gregor Dittrich. Das Schweizer Team ist für Nutzer von MED-EL Hörimplantat-Systemen tätig und betreut Kliniker, Audiologen, Techniker, Hörgeräteakustiker und Verantwortliche in der gesamten Schweiz. www.medel.com/de-ch