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Hören Sie zu: Das sind Deutschlands Lieblingsgeräusche! Umfrage von MED-EL offenbart globale Favoriten und zeigt emotionale Zusammenhänge mit unbehandeltem Hörverlust auf

Jul 18, 2024

18. Juli 2024 – (Innsbruck, Österreich): Am Internationalen Tag des Zuhörens gewährt MED-EL, ein führender Hörimplantathersteller, Einblicke in die Ergebnisse einer globalen Umfrage zu Lieblingsgeräuschen. Die Welt ist sich einig: Es sind die Stimmen der Lieblingsmenschen, die die Menschen auf der ganzen Welt, einschließlich Deutschland, am meisten vermissen würden.

  • Zu den absoluten Lieblingsgeräuschen der Deutschen gehören die Stimmen von Familienmitgliedern und Partner*innen. Das unterstreicht die universelle Bedeutung von sozialen Beziehungen.
  • Hörverlust hat oft stärkere emotionale als körperliche Auswirkungen. Begleitung, Unterstützung und Sensibilisierung sind enorm wichtig.
  • Regelmäßige Hörtests können helfen, die Beziehung zu Mitmenschen, Natur und Umwelt aufrechtzuerhalten. 

Die Frage in dieser internationalen Untersuchung war knifflig: „Welche drei Geräusche oder Klänge würden Sie am meisten vermissen, wenn Sie nicht mehr hören könnten?“ Die Top 10 Antworten der Deutschen brachten nicht nur Klarheit über unsere beliebtesten Geräusche, sondern zeigten deutlich, welche emotionale Brisanz unbehandelter Hörverlust birgt.

  • In Deutschland gaben 54% der Befragten an, dass sie die Stimmen der Familie oder Partner*innen am meisten vermissen würden. Dieser Wert liegt deutlich unter dem globalen Durchschnitt von 64%.
  • Musik- bzw. Radiohören sind für 44% der Deutschen unverzichtbar, womit das Land leicht über dem weltweiten Durchschnitt von 45% liegt.
  • Auch das Lachen hören Deutsche überdurchschnittlich gern. Während hierzulande 30% diesen fröhlichen Klang vermissen würden, sind es global betrachtet nur 25%.
  • 23% der befragten Deutschen würden Kinderstimmen am meisten fehlen. Dieser Wert liegt etwas unter dem globalen Wert von 25%.
  • Vogelgezwitscher lieben die Deutschen mehr (21%) als der Durchschnitt der Welt (18%).
  • Den Fernseher würden 21% der Bevölkerung hierzulande schmerzlich vermissen, was dem weltweiten Wert von 20% recht nahekommt.
  • 19% der Deutschen würde das Meeresrauschen abgehen. Weltweit gesehen sind es nur 15%.
  • Haustiere hören 13% der Deutschen liebend gern, etwas mehr als die restlichen befragten Länder (12%).
  • Das Prasseln des Regens schätzt man in Deutschland (10%) signifikant weniger als im globalen Durchschnitt (17%).
  • Den Fernseher zu hören, darauf möchten 8% der Bevölkerung hierzulande nicht verzichten, was in etwa dem weltweiten Wert von 11% entspricht.
  • Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Insgesamt gibt es zwar minimale Unterschiede zwischen den Geschlechtern, aber die Familie zu hören, darauf legen die Befragten in Deutschland konstant großen Wert. Frauen würde das Meeresrauschen mehr fehlen als Männern (22% vs. 17%). Im Gegensatz dazu zeigen Männer mehr Interesse an Live-Musik bei Konzerten als Frauen (9% vs. 6%).
  • Altersunterschied: Die Stimmen der Liebsten sind jüngeren Deutschen, vor allem den 18- bis 24-Jährigen, etwas weniger wichtig (45%) als jenen ab 35 Jahren (56%). Dafür zeigt die jüngere Gruppe mehr Interesse an Radio/Musik (52%) im Vergleich zu den Über-55-Jährigen (39%). Diese wiederum freuen sich viel mehr über Vogelgezwitscher (35%) als die junge Vergleichsgruppe (6%).
  • Regional unterschiedlich vermisst: Die Stimmen von Familienmitgliedern haben in allen Bundesländern eine große Bedeutung, besonders aber im Saarland (73%), in Sachsen-Anhalt und in Rheinland-Pfalz (je 68%). Nur Bremen macht mit 33% einen Ausreißer. Musik- und Radiohören wurde in Brandenburg (53%) am häufigsten und in Bremen am seltensten bzw. gar nicht angeführt (0%). Beim Lachen tun sich ebenfalls große Unterschiede auf. Am liebsten hört es die Bevölkerung von Mecklenburg-Vorpommern (44%) und Brandenburg (41%), am ehesten könnten die Menschen in Rheinland-Pfalz (21%), dem Saarland (13%) und Bremen (8%) darauf verzichten, andere lachen zu hören. Kinderstimmen erfreuen sich in Hamburg (33%) und Hessen (32%) der größten Beliebtheit. In Rheinland-Pfalz (15%) und Thüringen (11%) sind sie am ehesten verzichtbar.

Hören ist Emotion
Diese Ergebnisse unterstreichen die starken Emotionen, die wir mit bestimmten Geräuschen assoziieren. Das erklärt auch die massiven Auswirkungen, die Hörverlust auf uns haben kann, weiß Dr. Patrick D’Haese, Director of Awareness & Public Affairs bei MED-EL. „Die Umfrage hält uns deutlich vor Augen, dass Hören mehr ist als nur das Wahrnehmen von Geräuschen. Es sind die Erlebnisse, Erinnerungen und Emotionen, die wir mit Klängen verknüpfen und die in unserem Leben eine so wichtige Rolle spielen. Unsere Lieblingsgeräusche sind untrennbar mit unseren persönlichen und emotionalen Bindungen verbunden. Nicht mehr hören zu können hat tiefgreifende Auswirkungen auf unsere sozialen Beziehungen und unser psychisches Wohlbefinden. Deshalb ist es so wichtig, umfassend für Hörverlust zu sensibilisieren, die Anzeichen zu erkennen und Betroffene zu informieren, welche Schritte sie dagegen unternehmen können.“ 

Hörgesundheit nicht vernachlässigen
Das Wissen um die emotionalen Auswirkungen von Hörverlust sollte Ansporn sein, unser Gehör regelmäßig testen zu lassen und damit einen Beitrag zu einer ganzheitlichen, umfassenden Gesundheitsvorsorge zu leisten. Laut WHO leben mehr als 5% der Weltbevölkerung – 430 Millionen Erwachsene – mit einschränkendem Hörverlust. Bis 2050 soll diese Zahl auf 700 Millionen ansteigen, also jede 10. Personen betreffen.

MED-EL möchte alle Menschen dazu animieren, sich um ihre Hörgesundheit zu kümmern. Mit einfachen Online-Hörtests ist der erste Schritt schnell gemacht. Diese Tests geben einen wertvollen Überblick über den Hörstatus in Alltagssituationen. Bei Bedarf wird der Besuch bei Hörspezialist*innen empfohlen. Mehr Informationen zum Thema Hören und die Bedeutung von regelmäßigen Hörscreenings finden Sie auf der MED-EL Website. Hier können Sie auch einen kostenlosen Online Hörtest machen. 

*Die online Umfrage wurde zwischen Dezember 2023 und Januar 2024 von Research Without Barriers in neun Ländern durchgeführt: Argentinien, Österreich, Kolumbien, Deutschland, Italien, Kenia, Mexiko, Slowakei und Spanien.


Über MED-EL 
MED-EL Medical Electronics, ein führender Hersteller von implantierbaren Hörlösungen, hat es sich zum vorrangigen Ziel gesetzt, Hörverlust als Kommunikationsbarriere zu überwinden. Das österreichische Familienunternehmen wurde von den Branchenpionieren Ingeborg und Erwin Hochmair gegründet, deren richtungsweisende Forschung zur Entwicklung des ersten mikroelektronischen, mehrkanaligen Cochlea-Implantats (CI) führte, das 1977 implantiert wurde und die Basis für das moderne CI von heute bildet. Damit war der Grundstein für das erfolgreiche Unternehmen gelegt, das 1990 die ersten Mitarbeiter aufnahm. Mittlerweile beschäftigt MED-EL mehr als 2.800 Personen aus 80 Nationen an 30 Standorten weltweit.
Das Unternehmen bietet die größte Produktpalette an implantierbaren und implantationsfreien Lösungen zur Behandlung aller Arten von Hörverlust; Menschen in 140 Ländern hören mithilfe eines Produkts von MED-EL. Zu den Hörlösungen von MED-EL zählen Cochlea- und Mittelohrimplantat-Systeme, ein System zur Elektrisch Akustischen Stimulation, Hirnstammimplantate sowie implantierbare und operationsfreie Knochenleitungsgeräte.www.medel.com   


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