Hören Sie zu: das sind Österreichs Lieblingsgeräusche! Umfrage von MED-EL offenbart globale Favoriten und zeigt emotionale Zusammenhänge mit unbehandeltem Hörverlust auf
18. Juli 2024 – (Innsbruck, Österreich): Am Internationalen Tag des Zuhörens gewährt MED-EL, Österreichs führender Hörimplantathersteller, Einblicke in die Ergebnisse einer globalen Umfrage zu Lieblingsgeräuschen. Die Welt ist sich einig: Es sind die Stimmen der Liebsten, die die Menschen auf der ganzen Welt, so auch in Österreich, auch am meisten vermissen würden.
- Zu den absoluten Lieblingsgeräuschen in Österreich gehören die Stimmen von Familienmitgliedern und Partner*innen. Das unterstreicht die universelle Bedeutung von sozialen Beziehungen.
- Hörverlust hat oft stärkere emotionale als körperliche Auswirkungen. Begleitung, Unterstützung und Sensibilisierung sind enorm wichtig.
- Regelmäßige Hörtests können helfen, die Beziehung zu Mitmenschen, Natur und Umwelt aufrecht zu erhalten.
Die Frage in dieser internationalen Untersuchung war kniffelig: „Welche drei Geräusche oder Klänge würden Sie am meisten vermissen, wenn Sie nicht mehr hören könnten?“ Die Top 10 Antworten aus Österreich brachten nicht nur Klarheit über unsere beliebtesten Geräusche, sondern zeigten deutlich, welche emotionale Brisanz unbehandelter Hörverlust birgt.
- In Österreich beantworteten fast zwei Drittel (64%) die Frage, was sie im Falle einer Gehörlosigkeit am meisten vermissen würden, mit den Stimmen der Familienangehörigen/Partner*in. Das entspricht exakt dem weltweiten Durchschnitt von 64%.
- Musik- bzw. Radiohören würden 47% der Österreicher vermissen, womit unser Land leicht über dem globalen Durchschnitt von 45% liegt.
- Auch Lachen hören Herr und Frau Österreicher überdurchschnittlich gern. Während hierzulande 35% diesen fröhlichen Klang vermissen würden, sind es weltweit betrachtet nur 25%.
- Über Kinderstimmen freuen sich 27%, etwas mehr als der globale Durchschnitt von 25%.
- In der Alpenrepublik würden 19% das Meeresrauschen vermissen. Weltweit gesehen sind es nur 15%.
- Dafür würden unterdurchschnittliche 17% den Fernseher schmerzlich vermissen, der sie informiert und unterhält (weltweit: 20%).
- Auch auf Vogelgezwitscher legt man in Österreich mit 15% scheinbar weniger Wert als im Rest der Welt (18%).
- Dafür hört man hierzulande seine Haustiere etwas lieber (14%) als im globalen Vergleich (12%).
- Live-Musik bei Konzerten würden 10% vermissen, knapp unter dem internationalen Wert von 11%.
- Das Prasseln des Regens schätzt man in Österreich (10%) signifikant weniger als im globalen Durchschnitt (17%).
- Unterschiede zwischen den Geschlechtern: Ein deutlicher Unterschied tut sich zwischen den Geschlechtern bei den Stimmen von Familie und Partner*innen auf. Während 70% der Frauen diese schmerzlich vermissen würden, sind es bei den Männern nur 58%. Frauen würde eher das Meeresrauschen fehlen (22% vs. 15% bei den Männern), dafür würden mehr Männer (21%) den Fernseher schmerzlich vermissen (Frauen: 13%).
- Altersunterschied: Die Stimmen der Familie
sind der jüngeren Generation von 18-24 Jahren deutlich wichtiger (70%) als den
45- bis 54-Jährigen (58%).
Ältere Bevölkerungsschichten ab 55 Jahren legen mehr Wert auf den Fernseher (29%) als die 18- bis 24-Jährigen (13%) und auch die 35- bis 44-Jährigen (12%).
Kinderstimmen werden unter den 35- bis 44-Jährigen mit 33% am meisten geschätzt. In der jüngsten und der ältesten Befragtengruppe kommen sie nur bei 20% bzw. 21% gut an. Dafür steigt die Begeisterung für Vogelgezwitscher mit zunehmendem Alter, von 5% bei den 18- bis 24-Jährigen auf 31% in der Gruppe 55+. - Regional unterschiedlich vermisst: In Oberösterreich (74%)
und Salzburg (72%) liegen die Stimmen der Familie und Partner*innen deutlich
weiter vorn als in der Steiermark, Wien (je 60%) oder im Burgenland (49%).
Salzburg sticht auch bei den Kinderstimmen klar hervor. 39% hören diese liebend
gerne. Am anderen Ende steht in dieser Hinsicht Vorarlberg mit nur 19%. Lachen
hört man in Oberösterreich (44%) und Tirol (41%) wesentlich lieber als etwa im
Burgenland (24%).
Hören ist Emotion
Diese Ergebnisse unterstreichen die starken Emotionen, die wir mit bestimmten Geräuschen assoziieren. Das erklärt auch die massiven Auswirkungen, die Hörverlust auf uns haben kann, weiß Dr. Patrick D’Haese, Director of Awareness & Public Affairs bei MED-EL. „Die Umfrage hält uns deutlich vor Augen, dass Hören mehr ist als nur das Wahrnehmen von Geräuschen. Es sind die Erlebnisse, Erinnerungen und Emotionen, die wir mit Klängen verknüpfen und die in unserem Leben eine so wichtige Rolle spielen. Unsere Lieblingsgeräusche sind untrennbar mit unseren persönlichen und emotionalen Bindungen verbunden. Nicht mehr hören zu können hat tiefgreifende Auswirkungen auf unsere sozialen Beziehungen und unser psychisches Wohlbefinden. Deshalb ist es so wichtig, umfassend für Hörverlust zu sensibilisieren, die Anzeichen zu erkennen und Betroffene zu informieren, welche Schritte sie dagegen unternehmen können.“
Hörgesundheit nicht vernachlässigen
Das Wissen um die emotionalen Auswirkungen von Hörverlust sollte Ansporn sein, unser Gehör regelmäßig testen zu lassen und damit einen Beitrag zu einer ganzheitlichen, umfassenden Gesundheitsvorsorge zu leisten. Laut WHO leben mehr als 5% der Weltbevölkerung – 430 Millionen Erwachsene – mit einschränkendem Hörverlust. Bis 2050 soll diese Zahl auf 700 Millionen ansteigen, also jede 10. Personen betreffen.
MED-EL möchte alle Menschen dazu animieren, sich um ihre Hörgesundheit zu kümmern. Mit einfachen Online-Hörtests ist der erste Schritt schnell gemacht. Diese Tests geben einen wertvollen Überblick über den Hörstatus in Alltagssituationen. Bei Bedarf wird der Besuch bei Hörspezialist*innen empfohlen. Mehr Informationen zum Thema Hören und die Bedeutung von regelmäßigen Hörscreenings finden Sie auf der MED-EL Website. Hier können Sie auch einen kostenlosen Online Hörtest machen.
Über MED-EL
MED-EL Medical Electronics, ein führender Hersteller von implantierbaren Hörlösungen, hat es sich zum vorrangigen Ziel gesetzt, Hörverlust als Kommunikationsbarriere zu überwinden. Das österreichische Familienunternehmen wurde von den Branchenpionieren Ingeborg und Erwin Hochmair gegründet, deren richtungsweisende Forschung zur Entwicklung des ersten mikroelektronischen, mehrkanaligen Cochlea-Implantats (CI) führte, das 1977 implantiert wurde und die Basis für das moderne CI von heute bildet. Damit war der Grundstein für das erfolgreiche Unternehmen gelegt, das 1990 die ersten Mitarbeiter aufnahm. Mittlerweile beschäftigt MED-EL mehr als 2.800 Personen aus 80 Nationen an 30 Standorten weltweit.
Das Unternehmen bietet die größte Produktpalette an implantierbaren und implantationsfreien Lösungen zur Behandlung aller Arten von Hörverlust; Menschen in 140 Ländern hören mithilfe eines Produkts von MED-EL. Zu den Hörlösungen von MED-EL zählen Cochlea- und Mittelohrimplantat-Systeme, ein System zur Elektrisch Akustischen Stimulation, Hirnstammimplantate sowie implantierbare und operationsfreie Knochenleitungsgeräte.www.medel.com
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